Tierärztliche Fakultät
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Neues Palpationsmodell der Klinik für Pferde verbessert die praktische Ausbildung der Studierenden

25.07.2014

Palpationsmodelle wie hier unsere „Vaccinolia“, bei der Ankunft, a) und b), an der Klinik für Pferde der LMU München, werden in akribischer Feinarbeit der Fa. Veterinary Simulator Industries in Calgary, Kanada, gefertigt. Die Besonderheit des Modells liegt im maßstabsgetreuen Nachbau des komplexen Dickdarmkonvoluts des Pferdes. (c) Hier eine Milz-Nierenbandverlagerung. Dickdarmverlagerungen mit der dazugehörigen Aufgasung von Darmteilen sind häufige Ursachen für die Kolik beim Pferd. Verlagerungen werden hier simuliert um durch den Untersuchenden ‚blind‘ ertastet und beschrieben zu werden ( im Bild c) unsere Tierärzte (v.l.n.r.) Hoffmann, Beckmann und Wittschorek). d) v.r.n.l. Dr. Albert Raith, MSD Tiergesundheit – Unterschleißheim und Sponsor dieses Projekts, Prof. Joachim Braun-Dekan der Tierärztlichen Fakultät, Prof. Thomas Göbel –Studiendekan der Tierärztlichen Fakultät und Prof. Lutz Göhring –Leiter Innere Medizin und Reproduktion-Pferd.


Dank der großzügigen Unterstützung von MSD Tiergesundheit in Unterschleißheim, profitieren unsere Studierenden ab sofort von praxisnahen innovativen Lehrmethoden. Seit Mai 2014 unterstützt das Palpationsmodell „Vaccinolia“ die Vermittlung praktischer Fertigkeiten und trägt zu einer verbesserten und tierschutzgerechten Ausbildung während des Studiums bei.
Wichtige praktische Fähigkeiten wie die transrektale Palpation im Rahmen der Kolikdiagnostik sowie die Zyklusstandsdiagnostik gynäkologischer Patienten können nun realitätsnah vermittelt werden. Weitere „Basic Skills“ wie die venöse Punktion zur Blutprobenentnahme und Medikamentenapplikation oder die Punktion der Peritonealhöhle können nun gefahrlos unter Anleitung trainiert werden.
Zum einen können verschiedene Krankheitsbilder des Gastrointestinaltraktes durch anatomisch bestechend genaue Nachbildungen des Dünn- und Dickdarms simuliert werden, zum anderen sind mehrere Zyklusstadien der Ovarien nachvollziehbar. Dank „Vaccinolia“ kann die Klinik für Pferde der LMU München nun in kompakten Workshops eine Vielzahl an transrektalen Tastbefunden, die bisher für viele Studierende nur graue Theorie waren, nicht nur theoretisch, sondern durch das eigene Erspüren und Schulen des eigenen Tastsinnes, lebendig vermitteln.

„Für unser kontinuierliches Streben nach Verbesserung in der Lehre bedeutet das neue Palpationsmodell einen großen Schritt nach vorne.“Vaccinolia“ hilft uns, unseren Studierenden eine fundierte, praxisnahe Ausbildung zu vermitteln – unser großer Dank an die Fa. MSD-Tiergesundheit “ so Prof. Dr. Lutz Göhring, Leiter der Abteilung für Innere Medizin und Reproduktion des Pferdes, Klinik für Pferde der LMU München.


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