Tierärztliche Fakultät
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Einladung der Münchener Tierärztlichen Gesellschaft

19.10.2016

Münchener Tierärztliche Gesellschaft
Gegr. 1873
Veterinärstr. 13, 80539 München
Gemeinsam mit dem Tierärztlichen Bezirksverband Oberbayern


E I N L A D U N G

zur Sitzung am
Mittwoch, den 19. Oktober 2016
Hörsaal der Chirurgischen Universitätstierklinik München,
Königinstr. 14, 80539 München

Programm
Klinische Falldemonstration: 18:00 s.t. bis 18:30 Uhr
Prof. Dr. Dr. habil. Rüdiger Korbel
Dipl. Europ. Coll. Zoo. Med. (Avian), FTA Geflügel einschl. TG Tauben, Zier-, Zoo-, Wild- und Greifvögel
Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Zierfische der LMU München, Oberschleißheim
Katzenbißverletzung beim Vogel – Aspekte zur Anwendung von Antibiotika
Katzenbißverletzungen bei Vögeln sind als Notfallsituation einzustufen. Grund hierfür ist, dass neben den traumatischen Läsionen regelmäßig Pasteurella multocida, welche auf der Maulhöhlenschleimhaut von Katzen, Hunden und Kleinsäugern ubiqitär lebende Kommensalen darstellen, effizient in die Blutbahn von Vögeln eingebracht werden können und regelmäßig zu akuten und perakuten Todesfällen führen. Dargestellt wird die Auswahl geeigneter Antibiotika und sich die hieraus ergebenden Probleme in der Arzneimittelanwendung.
anschließend
Hauptvortrag – ab 18.30 Uhr
Dr. med. vet. Mirja Nolff
FTA für Kleintiere, Resident des European College of Veterinary Surgeons (ECVS)
Chirurgische und Gynäkologische Kleintierklinik der LMU München, München
Multiresistente Erreger in der Kleintiermedizin- Sind Antibiotika immer die Antwort?
Multiresistente Erreger stehen bereits seit Jahren im Fokus der modernen Medizin. Seit dem Beginn der „Antibiotikatherapie“ sind sie eine bedrohliche Folgeerscheinung. Die Haupt-‚Problemkeime‘ stimmen im Wesentlichen bei Mensch und Tier überein, eine Übertragung ist generell möglich. Daraus erwächst eine Verantwortung – nicht nur für unseren eigenen Patienten- sondern global- für Mensch- und Tier- Gesundheit gleichermaßen. Der Einsatz von Antibiotika muss daher kritisch hinterfragt werden und gezielt, kontrolliert und streng indikationsabhängig erfolgen.


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